Teils mehr als 100 Liter Regenfälle pro Quadratmeter innerhalb von 72 Stunden zwischen dem 31. Mai und dem 2. Juni 2013 insbesondere in den Kammlagen des Erzgebirges aber darüberhinaus auch in weiten Teilen Mitteleuropas, bedingt durch eine sogenannte Vb-Wetterlage, sorgten für erhebliche Beschädigungen an Verkehrs- und Versorgungsinfrastruktur und Wohnhäusern. Entlang der Erzgebirgstäler gelegene Eisenbahnstrecken waren als erste am 2. und 3. Juni betroffen. Während dort teils bereits ab 5. Juni mit dem Beräumen und Schadensbeseitigung begonnen werden konnte, hatten andere Regionen ins Sachsen und Mitteleuropa noch länger mit den Wassermassen zu kämpfen.
Während im Schwarzwasser- und Preßnitztal bereits mit dem Aufräumen, der Bestandsaufnahme und der Einleitung von Sofortmaßnahmen begonnen werden konnte, entwickelte sich mit Abfluss der Wassermassen in Richtung der größeren Flüsse eine neuerliche Extremsituation, die teilweise sogar die Zustände von 2002 übertrafen. Schnell zeigte sich vielfach (auch entlang der Preßnitztalbahn), dass die nach dem Hochwasser im August 2002 vorgenommenen Reparaturarbeiten zu eng auf eine Reparatur von Schäden und nicht auf eine langfristige Erhöhung des Schutzes und der Resilienz gegen die Wassermassen ausgelegt waren.
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Hier folgen Artikel und Berichte zum Hochwasserereignis im Juni 2013 und rückblickende Berichte dazu in den Folgejahren mit speziellem Bezug zur Preßnitztalbahn sowie zu den Arbeiten zur Sanierung der Hochasserschäden 2013:
Bereits im August 2002 hatte ein verheerendes Hochwassereignis zu Beschädigungen an den Anlagen der Preßnitztalbahn geführt: