Heute hatte die Stiftung Sächsische Schmalspurbahnen wieder einmal zur Feierstunde nach Radebeul-Ost ins Tagungszengtrum der Sächsischen Wirtschaft geladen. Nach dem schweren Unfall an Lok und Wagen des I K -Zuges am 9. September 2022 konnte nun 15 Monate später erfolgreich Vollzug der Wiederherstellung der I K Nr. 54 und der beim Unfall beschädigten Wagen gemeldet werden.
Zunächst kamen die verschiedenen Protagonisten im Wiederherstellungsprozess zu Wort. Mit Bild und Videoeinspielern wurde noch einmal an den Unfall und die Schäden an Lok und Wagen erinnert. Sehr zügig und effektiv erfolgte noch in der Unfallnacht die Beräumung der Unfallstelle durch das Straßentransportteam der PRESS. Während die Wagen dann in der Werkstatt von Integro Verkehr in Ostritz untergestellt und später aufgearbeitet worden waren, gelangte die I K dann bereits im Oktober nach Meiningen.
Nach rund vier Monaten Zerlegung und Arbeitsaufwandbestimmung erging das Startsignal von der Versicherung des Unfallverursachers. Anfang Dezember 2023 wurden im Dampflokwerk die letzten Arbeiten ausgeführt.
Die Beteiligten im Aufarbeitungsablauf wurden durch den Stiftungsvorsitzenden Dr. Andreas Winkler zu Einzelheiten ihrer Arbeit befragt.
Wenig überraschend - aber mit dem entsprechenden Spannungsbogen der Herleitung durch den Laudator Prof. Dr. Hans-Christoph Thiel letztlich eindrucksvoll begründet - erhielt das Team das die Reparatur und Wiederherstellung von Lok und Wagen verantwortete, den Claus-Köpcke-Preis 2022/2023 überreicht.