Bedingt durch die Ausgangsbeschränkungen, Versammlungsverbote und Forderungen nach sozialer Distanz mussten die Fahrtage zu Ostern auf der Preßnitztalbahn abgesagt werden - in den letzten Jahren kamen zwischen 4000 und 6000 Fahrgäste an den vier arbeitsfreien Tagen zwischen Karfreitag und Ostermontag ins Preßnitztal für eine Fahrt mit der Museumsbahn und eine Wanderung im vorfrühlingshaften Erzgebirgstal.
In diesem Jahr fiel dies aus - damit verbunden fehlende Einnahmen in der Größenordnung zwischen 30.000 und 35.000 Euro.
Während bereits erworbene Fahrkarten ihre Gültigkeit behalten und die Teilnahmegebühren für die Osterwanderung zurückerstattet werden, können die fehlenden Fahrgelderlöse auch bei einer zeitnahen Aufhebung der Beschränkungen nicht mehr kompensiert werden. Der Verein muss die Ausgaben bei vorgesehenen Projekten, u.a. in der Fahrzeugunterhaltung und -instandsetzung reduzieren, um die notwendige Liquidität für die nicht reduzierbaren Ausgaben zu bewahren.
Abhängig von den für die Tage nach Ostern angekündigten neuen Festlegungen durch die politischen Entscheidungsträger wird der Vorstand des Vereins über die weitere Durchführbarkeit der Fahrtage ab Anfang Mai entscheiden.